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Das riecht gut!
Der Geruchssinn ist wichtig
Schlechtes Riechvermögen kann unter Umständen auf ernsthafte Erkrankungen wie Diabetes oder Bluthochdruck, Alzheimer, Parkinson oder auch Fehlernährung hinweisen.
Eine Anosmie, der totale Verlust des Geruchsinns, lässt sich nach einem Bericht der »Neuen Apotheken Illustrierten« häufig aber auch auf Allergien, Nasenpolypen oder Nebenhöhlenentzündungen zurückführen. Auch als Folge von Schädelverletzungen oder durch Einwirkung bestimmter Chemikalien oder Medikamente tritt sie auf.
Die Folgen für Betroffene sind gravierend. Das Riechen als Warnsystem (Rauch, beißende Chemikalien...) funktioniert nicht mehr. Sie riechen den eigenen Körper nicht mehr, meiden deshalb aus Verunsicherung soziale Kontakte. Und nicht zuletzt bleibt die Freude am Essen auf der Strecke, denn nicht riechen heißt zwangsläufig nicht schmecken können.
Der HNO- (Hals Nasen Ohren) Arzt hat die Möglichkeit, mit Hilfe von speziellen Untersuchungen der Ursache der Sinnesstörung auf die Spur zu kommen. Die Ausprägung des Geruchssinns ist aber durchaus individuell unterschiedlich und nimmt im Lauf des Lebens, etwa vom 40. Jahr an, ab.

Artikel vom 22.10.2005