07.10.2005 Artikelansicht
Ausschnitt Zeitungsausschnitt
Drucken Drucken

 

Alt werden
in Würde

Aktionswoche

Viele ältere Menschen machen sich Sorgen, wenn ihr geistiges Leistungsvermögen oder das eines Angehörigen scheinbar immer mehr nachlässt. Sind es bereits Anzeichen einer beginnenden Alzheimer-Demenz, wenn man sich zum Beispiel Telefonnummern nicht mehr so gut merken kann?

Wenn man Menschen begegnet, aber der dazugehörige Name will einem einfach nicht mehr einfallen? Wenn man sich in einer neuen Umgebung nicht mehr ganz so problemlos zurechtfindet wie früher? Es ist wichtig, sich rasch Klarheit zu verschaffen. Der erste Weg sollte immer zum Hausarzt oder Neurologen führen. Diese können mit einfachen Tests feststellen, ob die Sorge vor Alzheimer begründet ist.
Doch ist hier oft die Initiative des Angehörigen gefordert, denn der Betroffene selbst schiebt meist gute Gründe für seine Veränderungen vor und weicht dem Arztbesuch in der Regel aus. Doch gerade im Anfangsstadium können die medikamentösen Therapien wirkungsvoll helfen.
Die vierte bundesweite Aktionswoche »In Würde altern« vom 24. bis 29. Oktober widmet sich deshalb ganz der Information darüber, wie die Alzheimer-Krankheit früh erkannt werden kann und welche Therapien sinnvoll sind. Welche Symptome sind tatsächlich ernst zu nehmende Warnsignale für eine Alzheimer-Demenz?
Auf diese und zahlreiche weitere Fragen wollen die Initiative Altern in Würde und das Deutsche Grüne Kreuz im Rahmen ihrer Aktionswoche Antworten geben.
An der Aktionswoche beteiligen sich zahlreiche Gesundheitsämter, Seniorenbeiräte und Apotheken im gesamten Bundesgebiet. Viele der teilnehmenden Institutionen halten außerdem kostenlose Ratgeber und Broschüren für Interessierte bereit.

Artikel vom 07.10.2005