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Wie ein kleiner »Oscar«: Stunt-Auszeichnung für den Film »Der Clown«

Action, Hubschrauberstunts, eine brennende Bühne und waghalsige Stürze aus 30 Metern Höhe: Dass die Taurus World Stunt Awards keine gewöhnlichen Preise in Hollywood sind, wurde den 1700 Stars und Gästen in den Paramount Studios schnell klar. Erst recht, als sich der Stuntman Greg Fitzpatrick als erster Gewinner des Abends in der Kategorie »Bester Höhenstunt« für den Streifen »Starsky & Hutch« bei seinem Arzt und Chirurgen bedankte. Schließlich wurden die oft gefährlichen und häufig schmerzhaften Einsätze der mutigen Stuntleute mit Trophäen belohnt. »Es ist so etwas wie ein kleiner Oscar«, freute sich der Deutsche Christopher Domanski, der als Stuntkoordinator für den Kinofilm »Der Clown« (Foto) zuständig war. In der Kategorie »Beste Action in einem ausländischen Film« stach er neben Mitbewerbern aus Argentinien, Schweden und Hongkong auch die deutschen Stunt-Kollegen des TV-Films »Lasko« aus. In »Der Clown« jagte das Team vier Polizeiautos durch die Luft, über einen Helikopter hinweg, in ein flammendes Inferno. Alltagsroutine für Domanski: »Ich kann zur Arbeit gehen, Autos zerstören und von Brücken springen und mir dabei weh tun - das finde ich schön.« Der Österreicher Dietrich Mateschitz, Gründer von Red Bull Energy Drink, der die Stunt Awards ins Leben rief, führt einen Teil der Show-Einnahmen an verletzte Stuntleute ab.

Artikel vom 27.09.2005