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Stiftung »Fünf Brote + Zwei Fische«
freut sich über stattliche Erbschaft

Erlöse für Aufstockung des Grundkapitals - Fest fand großen Anklang

Senne (mcs). Äußerst zufrieden zogen Freunde und Förderer der Stiftung »Fünf Brote + Zwei Fische« der Senner Christus-Kirchengemeinde beim zweiten Stiftungsfest Bilanz. Bereits im ersten Jahr des Bestehens konnte ihre Initiative nämlich Erträge in Höhe von 4 492,91 Euro erwirtschaften. Zudem wuchs das Grundkapital dank einer Erbschaft auf 30 000 Euro an.
»Abgesehen von einer Spende in Höhe von 1 000 Euro an den Christus-Kindergarten sollen die Gewinne zur weiteren Aufstockung des Grundkapitals genutzt werden«, sagte Stiftungs-Beiratsmitglied Stefan Beermann. Eine Ausschüttung sei derzeit nicht geplant. Aber natürlich könnten künftige Erträge ganz oder zum Teil etwa der Kinder-, Jugend- oder Seniorenarbeit in der Kirchengemeinde zugute kommen, wie das in den Statuten der Stiftung vorgesehen sei.
»Obwohl wir ab Januar 2006 zur neuen Emmaus-Gemeinde gehören, ist der Fortbestand der Stiftung auch dann gesichert«, ergänzte Pfarrer Frank Schneider. Die künftigen Partner aus den Luther- und Friedens-Kirchengemeinden hätten sogar bereits Interesse bekundet, sich an der Initiative finanziell zu beteiligen.
Für die evangelische Landeskirche überbrachte Kirchenrätin Dr. Johanna Will-Armstrong Glückwünsche zum Stiftungsfest. Während einer Andacht in der Christuskirche skizzierte die Theologin, wie selbst aus geringen finanziellen Mitteln neue Hoffnung entstehen kann. »Wir müssen lernen, wie wir mit kleinen Schritten große Ziele erreichen können«, stellte die Gratulantin dazu fest. Von den Erfolgen der Stiftungsarbeit in Senne zeigte sich Dr. Johanna Will-Armstrong beeindruckt. Gern stieß sie mit Pfarrer Frank Schneider und den Mitgliedern des Stiftungs-Beirats bei einem Festempfang im Gemeindehaus auf die bisherigen Erfolge an.
Dabei wurde selbstverständlich - dem Stiftungsnamen gemäß - reichlich Fisch und Brot aufgetischt. Zudem sorgten Brigitta Dudler (Flöte) und Jürgen Palm (Klavier) mit unvergänglichen Melodien von Robert Stolz und Johann Strauß für feine Unterhaltung. Von den zufriedenen Besuchern wurden weitere 530 Euro für die Gemeindestiftung gespendet. Dazu kommen noch die Erlöse aus dem Getränkeverkauf.

Artikel vom 28.09.2005