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Park hat einen besonderen Stellenwert


Zum WESTFALEN-BLATT-Artikel »Kampf gegen Wildparker« schreibt Dorothea Becker:

»Wild parken ist sicher ein Problem, vor allem, wenn man sich vor Augen hält, dass der Ravensberger Park als Kulturpark einen besonderen Stellenwert bei den innerstädtischen Parkanlagen hat. Dennoch sollte es möglich sein, so genannte Wildparker ohne eine aufwändige Schrankenanlage fern zu halten - liegt doch die »Parkfläche« direkt vor den Türen des Ordnungsamtes: Warum wendet man bei derart dreisten Falschparkern nicht ordnungsrechtliche Maßnahmen vom dicken Bußgeld bis zum Abschleppen an?
Der Ravensberger Park als innerstädtisches Kleinod kann ohne großen (Pflege-)Aufwand im Stil eines englischen Gartens hergerichtet werden, ein hervorragender Baumbestand ist vorhanden. Ergänzt durch ein kleines Café und genügend Bänke zum Verweilen und eine gute Beleuchtung wird der Charakter dieses Kulturparkes unterstrichen.
Zudem sollten auch Angebote für Kinder integriert werden, um den Park zu einem erlebbaren Raum für Jung und Alt werden zu lassen. Ich habe Beispiele in Portugal und England gesehen: Diese Parkanlagen werden von der Bevölkerung als Erholungsraum angenommen und geschätzt - und manches »Randgruppenproblem« löst sich so von selbst. Zurzeit haben ich den Eindruck, als müsse der Ravensberger Park aus dem Dornröschen-Schlaf geweckt werden. Auch in Zeiten finanziellen Notstands kann man mit wenigen Mitteln viel bewegen.

DOROTHEA BECKERTreptower Straße 8833619 Bielefeld

Artikel vom 27.09.2005