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Auch neuer AStA
ist gegen Gebühren

Von Laura-Lena Förster
Sie kannten sich vorher nicht. Jetzt werden sie sich kennen lernen müssen: Susana Elizalde und Janosch Stratemann sind nämlich die Vorsitzenden des 32. und damit neuen AStA.

Sympathie ist da. Und auch Einstimmigkeit über das, was die beiden in ihrer Amtszeit erreichen wollen. Das reicht vom Erhalt und Ausbau des AStA-Service-Angebots (neuerdings gibt es sogar eine eigene Anlaufstelle für B.A.- und Master-Studenten) über die Verbesserung des Hallen-Klimas bis hin zur Abwehr von Studiengebühren.
Denn natürlich greift auch der neue AStA das derzeit wohl heißeste Thema in der deutschen Hochschullandschaft auf und bezieht Stellung. Und die besagt nicht anderes als Protest. Noch, so hoffen die beiden Vorsitzenden, ist der Zug nicht abgefahren. Das wollen sie auch ihren Kommilitonen vermitteln, gerade weil die Einführung von Studiengebühren einer Satzungsänderung bedarf. Diese kann nur der Senat beschließen. Was bedeutet: Als Mitglieder haben die Studenten noch ein Wörtchen mitzureden.
Sowohl für Susana als auch für Janosch ist die Arbeit in der Hochschulpolitik nicht neu. Die 24-jährige gebürtige Spanierin saß sechs Monate im Internationalen Studierendenrat (ISR). Ihr 22-jähriger Kollege war bereits 2004 für die Grüne HSG*offene Liste im Studierenden-Parlament (StuPa) und zwei Monate lang Sachbearbeiter im AStA-Referat für Hochschulpolitik. Dieses wird er gemeinsam mit Christian Baier, Julia Püschel und Jessica Schiebel auch weiterhin betreuen. Susana ist ihrerseits zusätzlich Referentin für Internationales.
Den AStA komplettieren: Vanessa Kleinekathöfer (Finanzen), Johannes Geuter und Martin Menacher (beide Sozialreferat), Inga Müller (Ökologie), Christine Göhde und Dagmar Hagemeyer (Kultur) sowie Benni Stiesch (Öffentlichkeit).

Artikel vom 11.10.2005