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Mini geht bald als Kombi an den Start

Viele Details erinnern an den Ur-Vater - Holzverplankungen allerdings fehlen


Mit seitlichen Holzverplankungen im hinteren Bereich und zwei Hecktüren sorgte der erste »Mini Traveller« 1960 für großes Aufsehen. Offiziell rollte er unter den Bezeichnungen »Austin Seven Countryman« und »Morris Mini Traveller« an.
Jetzt steht ein Nachfolger des wendigen Autos mit Kombi-Charakter quasi in den Startlöchern. Die zur BMW Gruppe zählende Marke Mini bleibt dabei auch in vielen Details dem Original verbunden. So sind die geteilten hinteren Seitenscheiben sowie eine mittig geteilte Doppeltür am Heck fast selbstverständlich. Schließlich ist das Prinzip schon vom klassischen Traveller bekannt. Neu ist jetzt, dass sich der vordere Teil der hinteren Seitenscheiben beim Öffnen elektrisch unter den hinteren schiebt.
Gleichwohl gibt es bei der Neuauflage auch überaus interessante Lösungen: Dazu gehören die fehlenden B-Säulen und ein über fast die gesamte Fahrzeuglänge reichendes Glasdach. Diese Kombination sorgt für ein riesiges Raumgefühl auf den vier Sitzen. Die Lehnen der Rücksitze können einzeln umgeklappt werden und bilden dann eine ebene Fläche mit dem Stauraum.
Apropos Sitze: Das vordere Gestühl scheint zu schweben. An den Innenseiten sind die schlank konstruierten Sitze (Muschelprinzip) über spezielle Tragarme an der vorderen Mittelkonsole verankert.
Die runden Scheinwerfer und die gerade verlaufende Dachlinie lassen den noch als »Konzept-Kombi« gehandelten Mini zweifelsohne als Familienmitglied erkennen. Die Radkästen indessen sind muskulöser geformt, was auch nach dem Modellwechsel 2007 bei der zweiten Mini-Generation zu erwarten ist.
Auf den Kombi dagegen müssen Mini-Fans vermutlich noch mindestens ein Jahr länger warten. (wosch)

Artikel vom 01.10.2005