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Der Natur hautnah begegnet

Beim Rotary-Jugendseminar waren Orientierung und Kreativität gefragt

Lübbecke (he). Über den verantwortungsbewußten Umgang mit Natur und Zukunft diskutierten vom 23. bis zum 25. September mehr als 50 Jugendliche innerhalb des 32. Jugendseminars vom Rotary-Club Lübbecke. Dabei waren nicht nur Orientierung und Kreativität sondern auch Weitblick gefragt.

Unter dem Motto »Future Nature« erarbeiteten Jugendliche im Alter zwischen 16 und 25 Jahren in Workshops fünf verschiedene Themen, deren Ergebnisse dann am Abend den anderen Teilnehmern und den Gästen auf der Kahlen Wart in Oberbauerschaft vorgestellt wurden. Die Präsentation moderierten Heinz-Hermann Grube und Kristin und Anne Wittemöller.
Welche Zukunftswege und Weichenstellungen sind schon sichtbar? Welche Wege möchtest Du verfolgen? An welchen Zielen und Werten willst Du Dich dabei orientieren? Das waren Fragen, denen es sich zu stellen galt.
Bei dem Workshop »Koordination des Lebens« mussten die Jugendlichen von einem unbekannten Punkt aus wieder zur Kahlen Wart zurückzufinden, natürlich ohne GPS. Dieses sollte den Orientierungssinn und die Gruppendynamik stärken. »Energie und Intelligenz« beschäftigte sich dagegen mit den Energieträgern der Zukunft und wie wir damit umgehen können.
Kreative Kräfte waren bei dem Workshop »Natur kreativ: Bäume dürfen nicht verschwinden« gefragt, bei dem die Umwelt mit Sinnen und Worten erfasst und dann beschrieben wurde.
Wie haben Menschen im 19. Jahrhundert bei uns auf dem Lande gelebt? Welche Lebensqualität bietet die ländliche Region heute? Darüber diskutierte das Team »Land im Weitblick«. Hierfür wurde das »Church House« in Lübbecke besucht, das ökonomisches Zentrum der British Forces in Germany ist.
Auch das Große Torfmoor in Hille wurde mit einbezogen, indem hier einige Jugendliche den Tag über die Natur erkundeten.
»Rotary« ist ein globales Netzwerk von Freiwilligen aus allen Berufen, die sich zusammengefunden haben, um humanitäre Dienste zu leisten, ethisches Handeln zu propagieren und sich für internationale Verständigung einzusetzen. Hierzu werden eine Vielzahl von Projekten initiiert.
Die Vorbereitungen wurden in diesem Jahr von Borut Zakotnik vom Rotary Jugenddienst geleitet. Dabei haben ihn Gudrun Laqueur von Haus Reineberg sowie Jugendliche und rotarische Freunde unterstützt. Auch der Partnerclub aus Maarssen-Breukelen (Holland) war anwesend. Die Übernachtung erfolgte in einem vor Ort aufgebauten Zeltlager der Pfadfinder St. Johannes Lübbecke, die sich um die Logistik und den organisatorischen Ablauf kümmerten.

Artikel vom 27.09.2005