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Neue Vorwürfe gegen
Ex-Personalchef Schuster


In der Korruptionsaffäre bei VW gibt es neue Vorwürfe gegen den Ex-Skoda-Personalchef Helmuth Schuster. Die Nachrichtenmagazine »Spiegel« und »Focus« berichten, Schuster habe am 8. Dezember 2004 die Überweisung von 100 000 Euro auf ein Gewerkschaftskonto des Skoda-Betriebsrats veranlasst. Kurz darauf sei Schusters Vertrag verlängert worden.
Der Betriebsratsvorsitzende der tschechischen VW-Tochter, Jaroslav Povsik, bestätigte den Eingang der Zahlung. Es habe sich aber nicht um Schmiergeld gehandelt, sondern um eine Spende Schusters für den Bau eines Gewerkschafts-Kulturhauses.
Die Staatsanwaltschaft Braunschweig ermittelt bisher gegen Schuster und den früheren VW-Personalmanager Klaus-Joachim Gebauer wegen des Verdachts auf Betrug und Untreue. Sie sollen VW-Gelder mit Hilfe eines Geflechts von mindestens zehn Tarnfirmen in acht Ländern auf eigene Konten umgeleitet haben.

Artikel vom 26.09.2005