Dresden (WB/pk). Was Benno Möhlmann kann, kann Jos Luhukay schon lange. Am Mittwoch hatte der Trainerkollege der SpVgg. Greuther Fürth beim 2:1 im Löns-Stadion gegen den SC Paderborn mit Christian Eigler und Danny Fuchs den Sieg eingewechselt, gestern gelang dem SCP-Coach in Person von Daniel Brinkmann und Hüzeyfe Dogan der gleiche Streich. »Da ist immer Glück dabei. Bei unserem kleinen Kader freut es mich besonders, dass zwei Jungs von der Bank kommen und treffen. Wir haben mit einem minimalen Aufgebot von 15 Feldspielern das Maximale erreicht«, sagte Luhukay. Sowohl für Brinkmann als auch für Dogan war es der zweite Saisoneinsatz, debütiert hatten beide in Rostock. Da ersetzte Dogan nach 25 Minuten den verletzten Stephan Maaß, musste aber nach einem Pferdekuss schon zur Pause wieder raus und für Brinkmann Platz machen. In Dresden waren es für Brinkmann 75, für Dogan 23 Minuten. Während Dogan strahlend den Platz im Rudolf Harbig-Stadion verließ und froh war, »dass ich mit meinem Tor den Sieg perfekt machen konnte«, hatte Brinkmann Redeverbot. Zeugwart Michael Heppner führte den Youngster, der in der vergangenen Saison noch A-Jugendlicher war, an den Fernsehkameras und schreibenden Journalisten vorbei direkt in die Kabine. »Es ist besser für den Jungen, wenn er jetzt erstmal seine Ruhe hat. Wir wollen noch länger etwas von ihm haben«, begründete der Sportliche Leiter Günther Rybarczyk den vom Verein verhängten Medienboykott.
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