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unserer Stadt
Eigentlich kommt Hans-Dieter Riemen ja aus der Hotellerie: Der 49-Jährige, der im benachbarten Halle das Licht der Welt erblickte, ist gelernter Koch und Hotelbetriebswirt und stand einem Hotel in Berlin vor. Als aber vor drei Jahren ein Freund tödlich verunglückte, übernahm Hans-Dieter Riemen dessen Unternehmen. Seitdem ist er Inhaber des Teak-Centers an der Westerfeldstraße. Zwei weitere Geschäfte betreibt er in Gütersloh und Osnabrück.
»Wir haben Teakholz-Möbel für draußen und für den Wintergarten, für die Sauna und den Innenbereich, außerdem natürlich Flechtmöbel«, zählt er auf. Darüber hinaus bietet er in seinen Geschäften - während der Saison unterstützt von sieben Mitarbeitern - »alles, was das Leben im Garten schöner macht«. Und der Brückenschlag zum angestammten Beruf besteht weiter: Riemen bietet nämlich »Weber-Grills« an, mit denen man sogar Brot backen kann.
Und so ganz kann er von seiner Leidenschaft, dem Kochen, auch nicht lassen. »Ich bin seit 23 Jahren liiert, habe aber in der Zeit nur gegessen, was ich selbst gekocht habe«, schmunzelt er und gesteht, dass seine Lebenspartnerin dafür meist den Abwasch macht. Am liebsten kocht der 49-Jährige italienisch - kein Wunder, dass auch die Urlaubsreisen gerne in das Land südlich der Alpen führen. Dabei sind seine Spezialität selbstgemachte Nudeln: »Viel Arbeit, und die Küche sieht danach entsprechend aus.« Aber eben auch ein besonderer Genuss.
In seiner Freizeit - die während der Saison mit ihrer Sechs-Tage-Woche und dem Zehn-Stunden-Tag eher spärlich ausfällt - drischt Hans-Dieter Riemen kleine weiße Bälle: Er ist Mitglied im Golfclub Ravensberger Land, Handicap 32. »Angefangen hat es mit einem Schnupperkurs auf Fehmarn, und dann wurde eine Leidenschaft daraus.« In den kommenden Wintermonaten hat er mehr Zeit für dieses Hobby, auch wenn das Wetter nicht immer mitspielt. »Aber schlechtes Wetter gibt es für den Golfer ja nicht.« Klar, dass Hans-Dieter Riemen auch in den Urlaub nicht ohne Golf-Bag fährt. Bevorzugt verreist er mit dem Wohnmobil: »Ich habe jahrelang aus beruflichen Gründen im Hotel gelebt, jetzt will ich etwas anderes.«
Artikel vom 26.09.2005