Neuseeländer holte Wahlkarte für Hund - und bekommt nun Ärger
Neuseeländischer Humor: Peter Rhodes mit seinem als Wähler Toby Russel Rhodes registrierten Jack-Russel-Terrier. Foto: Reuters
Wellington (dpa). Aus Protest gegen Bürokratie hat ein Neuseeländer seinen Hund als Wähler registrieren lassen - mit Erfolg. Der Terrier Toby unterzeichnete das Anmeldeformular für die Parlamentswahl am Samstag mit einem Pfotenabdruck, während sein Herrchen Peter Rhodes als Beruf »Nager-Vernichter« angab. Der Hund erhielt daraufhin eine Wählerkarte. Sein unerwartet erworbenes Stimmrecht habe der Vierbeiner dann aber doch nicht ausgeübt, stellte Herrchen Peter Rhodes klar. Die Wahlen müssen also nicht wiederholt werden... Er habe mit dem humorvoll gemeinten Schritt gegen »bürokratischen Unsinn« aufmerksam machen wollen, sagte der Hundebesitzer. Die Wahlleitung zeigte sich allerdings keineswegs amüsiert: »Das ist ein Vergehen, und wer immer es begeht, bekommt es mit der Polizei zu tun!«