Bielefeld (bp). Die Altstädter Nicolai-Gemeinde lädt am Sonntag, 25. September, nach dem Gottesdienst um 11.30 Uhr zu einer außerordentlichen Gemeindeversammlung in der Kirche ein. Gesprochen werden soll über die Zukunftsperspektiven der Altstädter Nicolaikirche in besonders schwieriger finanzieller Gesamtsituation. Geleitet wird die Versammlung von Pfarrerin Annette Heger (Vorsitzende des Presbyteriums) und Pfarrer Armin Piepenbrink-Rademacher (stellvertretender Vorsitzender). Thema ist das so genannte Drei-Kirchen-Modell für die Innenstadt, das vom evangelischen Kirchenkreis Bielefeld vorgeschlagen wird. Dieses Modell sieht vor, dass die Gemeinden Neustadt Marien, Altstadt Nicolai und die Reformierte Gemeinde deutlich enger zusammenarbeiten als bisher, um finanzielle Mittel einzusparen. So wird darüber diskutiert, sich von den Gemeindehäusern zu trennen und stattdessen für die Gemeindearbeit, aber auch für Konzerte, Ausstellungen, Lesungen, die StadtKirchenArbeit, die Süsterkirche der Reformierten Gemeinde zu nutzen (das WESTFALEN-BLATT berichtete bereits). Altstadt Nicolai will jetzt die Initiative ergreifen und sich, so Armin Piepenbrink-Rademacher, »auf die Stärken besinnen, um weiter erfolgreich und selbstständig arbeiten zu können.«
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