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Klassenprimus ist zu Gast

Handball: TuS 97 erwartet offensivstarke Emsdettener

Bielefeld (WB-eike). Wenn man zu diesem frühen Zeitpunkt in der Saison überhaupt schon von einem echten Spitzenspiel sprechen kann, dann haben die Verbandsliga-Männer des TuS 97 Bielefeld mit Sicherheit eines vor sich. Die »Jürmker« empfangen mit dem TV Emsdetten II den Klassenprimus an der Dorfstraße und möchten den Gästen den Platz an der Sonne gerne streitig machen.

Denn genau diese Platzierung würde der TuS 97 am Ende der Saison gerne für sich beanspruchen. Auch Coach Frank Brennecke betont wie wichtig es sei, sich »gleich vorne festzubeißen, um nicht schon zu Beginn einen Dämpfer zu bekommen«. Auch wenn der »Dicke« am vergangenen Sonntagabend aufgrund des eigenen Spiels in Heessen selber keine Gelegenheit hatte sich den Sieg der Emsdettener in Gütersloh (42:30) anzuschauen, so konnte Brennecke doch seine zahlreichen Kontakte in der Region spielen lassen, um sich zu informieren: »Das ist eine junge eingespielte Truppe, die Spaß am Handball hat und dies auch mit viel Tempo auf dem Feld demonstriert. 58 Tore in zwei Spielen sprechen für sich« zollt Brennecke dem Offensivspiel der Gäste Respekt.
Für die »Schrötties« geht der Blick nach dem 27:20-Heimsieg über Hiltrup und 3:1 Punkten nach oben: »Wir haben die Gelegenheit, uns oben ein wenig festzusetzen und würden diese natürlich gerne nutzen«, blickt Coach Michael Brennemann dem Spiel in Senden mit freudiger Erwartung entgegen. Senden absolvierte seinerseits erst ein Saisonspiel und verlor zum Auftakt in Sendenhorst 22:25.
TSG Altenhagen-Heepen Coach Martin Räber will nach dem Fehlstart noch keine Panik aufkommen lassen. Denn Räber ist überzeugt, dass die Verletzungsmisere ihren Teil zu den beiden deutlichen Pleiten beigetragen hat. »Wir waren nicht so schlecht, wie es die Ergebnisse vielleicht vermuten lassen, aber ein Auswechselspieler auf der Bank ist eben zu wenig«. Für die Partie bei der HSG OSC Eintracht Dortmund hofft er mit Daniel Meyer und Jan-Hendrik Thomas wenigstens zwei der drei Ausfälle wieder mit an Bord zu haben. Definitv fehlen wird weiterhin Marvin Zenker. Mit Dortmund wartet nun ein Gegner, der mit zwei Niederlagen ebenfalls nicht gut aus den Startlöchern gekommen ist. Räber bleibt dennoch skeptisch: »Ich bin realistisch, es wird sehr schwer. Wir müssen mit unserem Manko leben und das Beste draus machen«.

Artikel vom 24.09.2005