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Studentenkredit zu Sonderkonditionen

Angebot der Deutschen Bank zum Semesterstart - Bis 60 Monate Laufzeit


Bielefeld (sas). Pünktlich zum Semesterbeginn Mitte Oktober unterbreitet die Deutsche Bank Studierenden (und Berufsanfängern) ein speziell auf sie zugeschnittenes Angebotspaket. Es beinhaltet ein kostenloses Girokonto, SparCard-Konto, Telefon- und Online-Banking und Kreditkarte ebenso wie einen Studentenkredit zu Sonderkonditionen
»Wir wenden uns damit an eine Zielgruppe, die oft vernachlässigt wird. Und wir wollen dieser Zielgruppe helfen, sich auf das Studium konzentrieren zu können und mehr finanziellen Spielraum zu haben«, sagt Norbert Sontopski, Leiter der Marktregion Weser-Ostwestfalen. Darüber hinaus, verhehlt er nicht, hofft die Deutsche Bank, mit diesem Angebot eine leistungsstarke Klientel an sich binden zu können, die nach ihrer Ausbildung zu den im Schnitt besser Verdienenden gehören wird, die zudem ein Wachstumspotenzial bietet. In Bielefeld betreut das Institut derzeit 1400 Studierende, was einer Marktdurchdringung von fünf Prozent entspricht. Bei aktuell zwei Millionen Studierenden und einem prognostizierten starken Anwachsen der Studierendenzahlen ein interessanter Markt.
Konkret bietet die deutsche Bank Studierenden jeglicher Fachrichtung zur Finanzierung ihres Lebensunterhaltes monatlich bis zu 800 Euro. »Die Laufzeit beträgt maximal 60 Monate, der anfängliche Jahreszins aktuell 5,9 Prozent«, sagt Dr. Hans-Reinhardt Michel, Leiter des Investment- und FinanzCenters Bielefeld. Insgesamt können so also 30 000 Euro auflaufen, mit deren Rückzahlung spätestens zwölf Monate nach Studienende begonnen werden muss. Zwölf Jahre Zeit haben die Akademiker dann, den Kredit zu tilgen, »dabei ist eine Rückzahlung jederzeit möglich«, betont Michel.
Betreut und begleitet werden die angehenden Akademiker von einem Studenten-Berater; Voraussetzung für die Gewährung des Studentenkredites sind Volljährigkeit und EU-Zugehörigkeit, es darf keine negative Schufa-Auskunft vorliegen, und es muss - ganz wichtig - ein Studienplan, aus dem der Studienverlauf hervorgeht, vorgelegt werden.
Das Risiko der Deutschen Bank, in Einzelfällen »in die Röhre« zu gucken, schätzt Sontopski gering ein. »Die Kultusminister haben prognostiziert, dass die Quote der erfolgreich Studierenden ansteigen und die der Abbrecher sinken wird; es wird also mit größerer Ernsthaftigkeit studiert.«
Insofern, schätzt der Banker, komme das Angebot zu rechten Zeit - zumal über Studiengebühren diskutiert werde und die Umstellung des Studiums auf Bachelor- und Master-Abschlüsse - verbunden mit stärkerer »Verschulung« - Jobben schwieriger mache. Über das Studium hinaus bietet die Deutsche Bank den Hochschulabsolventen ein »BerufseinsteigerPaket«.

Artikel vom 30.09.2005