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Menschen in unserer Stadt
Rebecca Westerschulze
Studentin

Rebecca Westerschulze kommt viel herum. Ob Amerika, Skandinavien oder Bielefeld - sie ist überall zu Hause.
Das Fernweh begann vor fünf Jahren. Die junge Frau verbrachte damals ein Jahr in Austin/Texas als Austausch-Schülerin. »Bis heute habe ich mit meiner Gastfamilie noch einen guten Kontakt«, freut sie sich. »Die Zeit in Amerika war voller neuer Eindrücke und ich konnte einiges an Lebenserfahrung sammeln.« In dieser Zeit entschied sie sich auch, nach der Schule Anglistik und Literaturwissenschaft zu studieren.
Die Uni Bielefeld hat sich dabei als ideal für ihre Bedürfnisse herausgestellt. »Hier gibt es den neuen Bachelor-Studiengang«, berichtet die 23-jährige. »dieser Abschluss wird auch im Ausland anerkannt.« Und das ist der gebürtigen Gütersloherin besonders wichtig. Sie kann sich sehr gut vorstellen, nach dem Studium in Skandinavien zu arbeiten.
Letztes Jahr verbrachte sie bereits ein Semester an der Uni in Tampere/Finnland, wo sie auch ihren Freund kennen lernte, den sie dort oft besucht. »Skandinavien ist einfach wunderschön«, schwärmt Westerschulze.
Beruflich ist sie besonders an der Medienbranche interessiert. Im Rahmen eines Praktikums vor zwei Jahren bei RTL konnte die junge Frau bereits erste Erfahrungen beim Fernsehen sammeln. Sie wertete dort Videobänder aus, schrieb Artikel für den Videotext und konnte bei der Sendung »Wer wird Millionär« als Probekandidatin mitmachen. »Das Praktikum hat mir sehr viel Spaß gemacht und bestätigt, dass dieser Bereich für mich der Richtige ist«, erzählt die junge Frau.
Bei ihren privaten Interessen steht Politik an erster Stelle. Bereits seit acht Jahren ist sie aktives Mitglied der jungen Liberalen im Bezirk Ostwestfalen-Lippe. Mittlerweile hat sie es dabei schon zur stellvertretenden Bezirksvorsitzenden gebracht.
Der Wahlkampf, den Rebecca Westerschulze an Infoständen und auf Großveranstaltungen unterstützte, war sehr anstrengend. Aber er hat sich für sie gelohnt: Mit dem guten Ergebnis für die Liberalen ist die Studentin »sehr zufrieden«. Cora Schäfer

Artikel vom 22.09.2005