Mönchengladbach (dpa). Das überraschende Happy-End gegen Werder Bremen hat Borussia Mönchengladbachs Führungsduo Horst Köppel und Peter Pander vor dem Spiel in Bielefeld den demonstrativen Schulterschluss erleichtert.
Trainer und Sportdirektor betonten nach dem 2:1, bei dem Borussia nach der Pause durch Thomas Broich (53.) und Frank Baumann (60./Eigentor) die Bremer Führung (Van Damme/21.) in einen Sieg umwandelte, dass ihr verbaler Schlagabtausch um taktisches Fehlverhalten der Elf beim 1:2 in Köln in den Tagen danach von den Medien aufgebauscht und falsch interpretiert worden sei. »Wir hatten vor der Partie gegen Bremen eine klare Aussprache unter Männern. Vielleicht habe ich ein wenig überreagiert und die Kritik zu sehr auf mich bezogen«, gab Köppel in Bezug auf Panders Taktikschelte zu. Der Sportdirektor habe nicht das gesagt, was veröffentlicht worden sei und müsse darüber hinaus auch das Recht haben, auf Fragen zu antworten und Kritik zu üben. Um derlei Missverständnisse zu vermeiden, werden man künftig das direkte Gespräch sofort suchen. Auch Pander gab sich vor dem Duell beim DSC Arminia am Samstag versöhnlich. »Wir wollen gemeinsam den Erfolg. Und wenn die Ergebnisse stimmen, kommt auch keine Trainerdiskussion auf. Wir führen diese Debatte nicht«, versicherte Pander. Für ihn sei »das Thema vom Tisch«. Wie lange der Burgfrieden hält, hängt in den nächsten Wochen stark vom Erfolg ab. Pander und Köppel sind sicher: »Wir sind auf dem richtigen Weg.«
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