21.09.2005 Artikelansicht
Ausschnitt Zeitungsausschnitt
Drucken Drucken

 

Koalition Kiesinger/Brandt hielt mehr als zwei Jahre

Für Deutschland im Herbst 1966 noch unvorstellbar: Die Große Koalition. Aber vom Rücktritt aller FDP-Minister im Kabinett Erhard am 27. Oktober 1966 vergingen nur neun Wochen, bis der neue Bundeskanzler Kurt Georg Kiesinger (r./CDU) mit Vizekanzler und Außenminiser Willy Brandt (l./SPD) ein schwarz-rotes Kabinett formte. Das Zweckbündnis funktionierte, bis Brandt im April 1969 Kanzlerkandidat wurde und am 28. September das damalige West-Deutschland wie folgt wählte: CDU/CSU 46,1 Prozent, SPD 42,7 Prozent und FDP 5,8 Prozent. Brandt und Walter Scheel (FDP) bildeten eine sozialliberale Koalition.

Artikel vom 21.09.2005