Lübbecke (WB/Les). Wir schreiben das Jahr 1995. Der TuS Nettelstedt hat in der Handball-Bundesliga mit 10:2 Punkten einen Traumstart hingelegt. Klappe. Wir schreiben September 2005. Der TuS N-Lübbecke hat mit 10:2-Zählern diesen Rekord eingestellt.
Denn mit 31:25 (14:10) hat die Sieben vom Wiehen die Mannschaft des VfL Pfullingen-Stuttgart vor nur 1700 Zuschauern in der Kreissporthalle bezwungen. Problemlos. »Nur anfangs hatten wir Schwierigkeiten. Danach war unser Sieg während der gesamten Begegnung eigentlich nie gefährdet«, stellte Trainer Jens Pfänder am Samstag nach dem Spiel fest. Tatsächlich hielten die Gäste eine Viertelstunde lang mit, was VfL-Coach seiner 6:0-Deckung zuschrieb: »Damit wusste der TuS N-Lübbecke nicht viel anzufangen.« Doch als sich der Hausherr darauf eingestellt hatte, vor allem auch, weil Torhüter Torsten »Fichte« Friedrich einmal mehr den ausgezeichneten Rückhalt bildete, war der TuS nicht mehr zu stoppen. Zehn Minuten lang blieb der Gast ohne Torerfolg. Die Ostwestfalen steigerten vom 5:6 auf 12:6, legten damit den Grundstein zum Erfolg. Nach dem Wechsel kamen die Gäste zwar noch bis auf zwei Treffer heran (18:16), doch machten Herrmann, Tönnesen und Schröder beim 21:16 den Sack zu. TuS-Tore: Tönnesen 6/3, Hermann 5, Fölser 4, Schröder 3, Olafsson 3, Kubes 2, van Olphen 2, Sudzum 2, Hartmann 2, Greiner 2 VfL-Tore: Stevic 5/4, Navarin 5, Kromer 4, Gaugisch 3, Baran 2, Blank 2, Bader 2, Kust 1, Bräuning 1
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