Jon Dahl Tomasson hat dem VfB Stuttgart zum ersehnten ersten Bundesliga-Heimsieg verholfen und Trainer Giovanni Trapattoni damit aus dem Zentrum der Kritik genommen. Die Schwaben gewannen durch das vierte Saisontor des dänischen Stürmers (10.) mit 1:0 gegen den 1. FC Kaiserslautern. Damit zog der VfB in der Tabelle an den seit vier Spielen sieglosen Pfälzern vorbei. »Das Tor war vollkommen überflüssig und hat unser gesamtes Konzept über den Haufen geworfen«, klagte FCK-Trainer Michael Henke. Sein Kollege Trapattoni: »Nach der Pause hatte ich noch etwas Angst. Ein 2:0 hätte mehr Sicherheit gegeben.«
Wolf muss bangen
Nürnbergs Trainer Wolfgang Wolf muss nach dem 0:1 beim MSV Duisburg und insgesamt sieben Spielen ohne Sieg mit dem Rauswurf rechnen. Verärgert war er über Schiedsrichter Peter Gagelmann, der in der 8. Minute ein Tor von Markus Daun nicht anerkannte, nachdem MSV-Keeper Georg Koch den Ball blitzschnell aus der linken Torecke gefischt hatte. Jetzt prüft der »Club« rechtliche Schritte gegen diese Entscheidung. Aufatmen konnten dagegen die Duisburger, für die Markus Kurth (28.) traf. »Für die Zukunft haben wir ein Zeichen gesetzt. Ein 1:1 wäre fatal gewesen«, meinte Torwart Koch nach dem ersten Sieg.
Wolfsburg jubelt
Beim schwer erkämpften 1:0 des VfL Wolfsburg gegen Aufsteiger Eintracht Frankfurt war Diego Klimowicz mit seinem in der 35. Minute erzielten 43. Bundesliga-Treffer vor nur 17 121 Zuschauern einmal mehr der Matchwinner für die Niedersachsen. »Das war ein hartes Stück Arbeit«, räumte der Argentinier ein. Eintracht-Vorstandschef Heribert Bruchhagen war dagegen sauer: »Ich habe bestenfalls ein, zwei Aktionen gesehen, in denen wir so gefährlich nach vorn gespielt haben, wie wir uns das vorgestellt hatten.« Mit nur drei Toren aus sieben Spielen stellt die Eintracht derzeit die schwächste Offensive der Liga.
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