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Kranke Kinder
entschädigt


Herford (WB/ca). Zweieinhalb Jahre, nachdem in Israel zwei Kinder angeblich an mangelhafter Humana-Babynahrung gestorben und weitere 17 erkrankt waren, haben sich gestern drei betroffene Familien mit dem israelischen Importeur Remedia geeinigt. Remedia zahlt den Eltern der behinderten Kinder insgesamt 1,9 Millionen Euro.
In dem in Tel Aviv geschlossenen Vergleich unterschrieben die Eltern im Gegenzug, dass Remedia und Humana nicht für die gesundheitlichen Schäden der Kinder verantwortlich seien und bezeichneten die Zahlung als Geste des guten Willens. An dieser Vereinbarung sei Humana nicht beteiligt gewesen, sagte gestern der stellvertretende Geschäftsführende Vorstand Rolf Janshen. Humana habe bereits 2004 mit Remedia einen Vergleich geschlossen, der auch regele, dass sich allein Remedia mit möglichen Ansprüchen von Eltern auseinandersetzt.

Artikel vom 23.09.2005