Von Matthias Hack Delbrück (WB). Internationales Wachstum und regionales Engagement - diese beiden Aspekte verbindet die paragon AG aus Delbrück auf einzigartige Weise. Mit seinem Regionalmarketing-Konzept sorgt das börsennotierte Unternehmen im Umfeld des Stammsitzes für Gesprächsstoff.
»Wir haben klare Schwerpunkte gesetzt, um den Bekanntheitsgrad des Unternehmens weiter zu steigern. Dabei geht es nicht um spontane Einzelaktionen, sondern um ein abgestimmtes Gesamtkonzept mit dauerhafter Wirkung«, erläutert Vor-standsvorsitzender Klaus Dieter Frers die Strategie. Im Februar 2005 überraschte paragon die heimische Öffentlichkeit mit der Bekanntgabe des Namenssponsorings für das neue Stadion in Paderborn. In der »paragon arena« werden von 2006 an die Heimspiele des Fußball-Zweitligisten SC Paderborn 07 ausgetragen. Darüber hinaus soll sich das Stadion, das direkt an der Autobahn 33 entsteht, zu einem Veranstaltungsort mit überregionaler Bedeutung entwickeln. paragon wird die Arena auch zur Durchführung eigener Events für Kunden, Aktionäre und Mitarbeiter nutzen. Ein zweiter Standort mit überregionaler Ausstrahlung ist der Flughafen Paderborn/Lippstadt. Am OWL-Airport übernimmt paragon von diesem Herbst an das Namens-sponsoring für das längst etablierte Parkhaus am Terminal. Ebenso wie das Engagement am Stadion, hat auch diese Vereinbarung eine Laufzeit von mehreren Jahren. »Wir haben damit zwei Standorte mit hoher Frequenz dauerhaft belegt. Gleichzeitig stärken wir auf diesem Weg die Infrastruktur in der Region«, betont Frers die enge Verbundenheit zum Gründungsstandort. Mit zwei weiteren Maßnahmen, die ebenfalls mittelfristig angelegt sind, engagiert sich paragon am Firmensitz in Delbrück. Ein herausragender Erfolg war die Premiere der »paragon night«, einem Radrennen für Profis und ambitionierte Amateure. Zusammen mit den Rennen in Bad Oeynhausen und Paderborn, die am letzten August-Wochenende 2005 im Rahmen des »paragon owl cups« gemeinsam gewertet wurden, erhielt die heimische Radsportszene einen deutlichen Schub. Einen besonders guten Bezug zum Standort hat zudem das Reitturnier um den »paragon cup«, bei dem Mitte September nach langer Zeit wieder ein Springen der S-Klasse in Delbrück stattfand. Neben dem persönlichen Einsatz der Organisatoren haben Klaus Dieter Frers beim Fußball sowie beim Rad- und Pferdesport vor allem auch die sportlichen Ambitionen überzeugt: »Alles, was mit Leistung zu tun hat, reizt mich persönlich und ist ein idealer Bezug zu paragon.« Parallel zu den Aktivitäten im Regionalmarketing setzt paragon den Expansionskurs konsequent fort. Im Jahr 2005 wird das Unternehmen voraussichtlich einen weiteren Rekordumsatz einfahren und den Gewinn überproportional steigern. Neben dem Stammgeschäftsfeld Elec-tronic Solutions und der Gebäudetechnik prägt vor allem die Position als Direktlieferant der Automobilindustrie die Zukunft von paragon. In den Bereichen Luftqualität, Kommunikation und Bedienkomfort verfügt das Unternehmen über zahlreiche marktführende Produkte. Speziell am Standort Delbrück wird die Weiterentwicklung von paragon sichtbar. Im zweiten Firmengebäude am Bösendamm entsteht ein Engineering- und Vertriebszentrum, das den Weg vom Komponenten- zum Systemhersteller weiter beschleunigen wird. Hier entstehen zusätzliche hochqualifizierte Arbeitsplätze, die für die Region sehr wertvoll sind.
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