Superman kommt wieder ins Kino. Nachdem eine Verfilmung der Abenteuer des Comic-Superhelden zuletzt 1987 auf der Leinwand zu sehen war, soll der Mann mit dem Röntgenblick und den starken Muskeln nun im Juli 2006 sein Comeback feiern. Damit setzen die Hollywood-Studios den Trend der vergangenen Jahre fort, Comics als Grundlage für kostspielige und aufwändige Produktionen zu nutzen. Zuletzt waren Hulk, Spiderman und Batman im Kino zu sehen. Auch weniger bekannte Comic-Helden wie der Punisher oder Daredevil haben es zuletzt zu Filmehren gebracht. Selbst an Kult-Comics wie »Sin City« wagten sich die Regisseure oft mit großen Staraufgebot heran. Und auch bei den Planungen für »Superman Returns« spielen bekannte Schauspieler eine Rolle. Neben Newcomer Brandon Routh in der Rolle des fliegenden Weltretters Superman sind auch Kevin Spacey (als böser Lex Luthor) und Kate Bosworth (als Superman-Freundin Lois Lane) zu sehen. Die Dreharbeiten in Australien sind unter der Regie von Brian Singer (X-Men und X-Men 2) bereits in vollem Gange. Zuletzt war Christopher Reeve von den späten 70er-Jahren an in vier Superman-Filmen zu sehen gewesen. Nachdem Reeve als Folge eines Reitunfalls an den Rollstuhl gefesselt war, wurden auch weitere Filme mit dem Superhelden auf Eis gelegt. Erst als Christopher Reeve vor einem Jahr starb, wurden Pläne für »Superman Returns« gemacht. Auch in dem neuen Streifen hat es Superman wieder mit dem genialen Schurken Lex Luthor zu tun, der eine mehrjährige Abwesenheit Supermans genutzt hat, um die Macht in der Riesenstadt Metropolis an sich zu reißen. Mehr noch - Luthor plant, Superman ein für alle Mal zu besiegen. Die Filmhandlung stammt aus der Feder der beiden Drehbuchschreiber Dan Harris und Michael Dougherty, die auch die X-Men-Stories entwickelt haben. Kinostart in Deutschland soll der 13. Juli 2006 sein.Jürgen Vahle
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