Bielefeld/Dortmund (dpa). Der Arbeitsplatzabbau in der Oetker- Biersparte nach der Übernahme von Brau und Brunnen fällt deutlich niedriger aus als noch im Frühjahr angekündigt. Wie die Brau und Brunnen AG gestern in Dortmund mitteilte, wird die Zahl der sozialverträglichen Kündigungen anstatt der zunächst geplanten 450 nun weniger als 300 betragen. Grund seien entsprechende Vereinbarungen mit Betriebsräten und Gewerkschaften. Darin wurden unter anderem die Arbeitszeiten in der Produktion an den Standorten Berlin und Dortmund bei gleichzeitig reduziertem Lohn gesenkt. Oetker hatte über seine Tochter RB Brauholding die Dortmunder Brau und Brunnen im Frühjahr vergangenen Jahres übernommen und war damit zum größten Bierhersteller in Deutschland aufgestiegen. Zu den Biermarken des Oetker-Reiches gehören seitdem Radeberger, Jever, Schlösser, Sion, Schöfferhofer sowie Clausthaler. Insgesamt beschäftigt die RB Brauholding derzeit mehr als 4000 Menschen.
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