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Sechs Werke gehen nun ins Finale

Börsenverein des deutschen Buchhandels vergibt erstmals Buchpreis


Frankfurt/Main (dpa). Sechs Romane haben sich beim erstmals vergebenen Deutschen Buchpreis für das Finale qualifiziert. Der Sieger wird am 17. Oktober am Vorabend der Buchmesse bekannt gegeben, teilte ein Sprecher des Börsenverein des Deutschen Buchhandels am Freitag mit. Mit der Auszeichnung soll die beste literarische Neuerscheinung im deutschsprachigen Raum prämiert werden. Der Sieger erhält ein Preisgeld von 25000 Euro, die fünf weiteren jeweils 2500 Euro.
Die Jury nominierte die Autoren Arno Geiger (»Es geht uns gut«, Hanser Verlag), Daniel Kehlmann, (»Die Vermessung der Welt«, Rowohlt), Thomas Lehr (»42«, Aufbau), Gert Loschütz, (»Dunkle Gesellschaft«, Frankfurter Verlagsanstalt), Gila Lustiger (»So sind wir«, Berlin Verlag) und Friederike Mayröcker (»Und ich schüttelte einen Liebling«, Suhrkamp). Insgesamt hat die Jury in den vergangenen vier Monaten 150 neue Romane gelesen, die zwischen Oktober 2004 und September 2005 erschienen sind.
Zur Jury gehören der Schriftsteller Bodo Kirchhoff, die Kritikerin Verena Auffermann, Buchhändler Klaus Bittner, die Journalisten Volker Hage (»Spiegel«), Wolfgang Herles (ZDF), Armin Thurnher (»Der Falter«, Wien) und die Autorin Juli Zeh.

Artikel vom 17.09.2005