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Stellenabbau
bei Siemens


Paderborn/München (Reuters). Siemens baut seine Problemsparten um und streicht allein bei dem defizitären Informationstechnik-Dienstleister SBS in Deutschland 2400 Stellen. Von der Verringerung der Belegschaft werde auch das Werk in Paderborn betroffen sein, teilte die bayerische IG Metall gestern mit. Angaben über den Umfang machten aber weder die Gewerkschaft noch der Konzern. »Es geht um die langfristige Stabilität des Unternehmens«, begründete Siemens-Chef Klaus Kleinfeld die Einschnitte. Bei SBS sollen die Kosten bis 2007 um 1,5 Milliarden Euro gesenkt werden.
Siemens kündigte außerdem an, die Logistik-Tochter L&A aufzulösen und bei der Kommunikationssparte Com den Rotstift anzusetzen. Dauerhafte Verlustbringer könne man sich nicht erlauben. Die Gewerkschaft befürchtet, dass insgesamt bis zu 10 000 Arbeitsplätze verloren gehen. Wirtschaft

Artikel vom 20.09.2005