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Pinto rückt
nach links

Kobylik im DSC-Kader

Bielefeld (WB/tip). Thomas von Heesen, Trainer des Fußball-Bundesligisten Arminia Bielefeld, geht trotz des Ausfalls von Fatmir Vata zuversichtlich in das Heimspiel gegen den 1. FC Kaiserslautern (Sa. 15.30 Uhr).

»Die Einstellung passt, wir sind bestens für unsere kommende Aufgabe vorbereitet«, lässt der 44 Jahre alte Cheftrainer keine Zweifel am Siegeswillen seiner Mannschaft im Treffen der Bremen-Geschädigten (beide kassierten gegen Werder fünf Tore) aufkommen.
»Wir müssen an das glauben, was wir können. Dann haben wir gegen jeden Gegner eine Chance. Und wenn wir erst einmal führen, wird es schwer, uns noch zu schlagen.« Im Abschlusstraining am Freitag schaute von Heesen trotzdem noch einmal genau hin. Schließlich hatte er die Frage des Vata-Ersatzes bis zuletzt offen gelassen.
Festlegen wollte er sich noch immer nicht. Allerdings gilt ein Seitenwechsel des Rechtsfußes Roberto Pinto noch immer als die wahrscheinlichste Lösung. »Er kann dort gut spielen«, hatte von Heesen zuletzt häufiger betont. Vielleicht wird Pinto im Spiel gegen den 1. FC Kaiserslautern ja häufiger mit Sibusiso Zuma die Seite tauschen, um damit die ohnehin in dieser Saison nicht ganz sattelfeste Hintermannschaft der Pfälzer zusätzlich zu verwirren.
Ein anderer Kandidat für den Linksaußen-Posten machte den ersten Schritt nach vorn: David Kobylik steht erstmals seit seinem Wechsel von Sigma Olmütz im Spielkader der Bielefelder. Der 24-Jährige gab erleichtert grünes Licht, nachdem die Übungseinheit am Nachmittag auch noch ohne Probleme über die Bühne gegangen war. Für einen Einsatz in der Startformation wäre es allerdings verfrüht.
Dafür zeichnete sich ab, dass Detlev Dammeier an Stelle von Massimilian Porcello ins defensive Mittelfeld zurückkehrt. Im Abschlusstraining gehörte »Dammi« zu den Leibchenträgern.

Artikel vom 17.09.2005