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Kritik an
Gildemeister


Bielefeld (WB/ef). Als Wahlkampfhilfe für »Schwarz-Gelb« hat die Industriegewerkschaft Metall am Freitag die Äußerungen des Gildemeister-Vorstandsvorsitzenden Dr. Rüdiger Kapitza kritisiert. Kapitza hatte am Mittwoch auf der Werkzeugmaschinenmesse EMO in Hannover gesagt, etwa 100 Aufträge im Volumen von insgesamt 20 Millionen Euro seien wegen der bevorstehenden Bundestagswahl »unter Vorbehalt« erteilt worden.
»Die Beieinflussung der politischen Meinungsbildung durch wirtschaftliche Interessengruppen nimmt massiv zu«, beklagte am Freitag die IG Metall. Harry Domnik, 1. Bevollmächtigter der Bielefelder IG Metall, meinte: »Ein Schelm, wer Böses dabei denkt, dass ausgerechnet kurz vor der Bundestagswahl der Eindruck erweckt wird, nur unter Schwarz-Gelb würden die Aufträge erteilt.«

Artikel vom 17.09.2005