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Was heißt »HD ready«?
Gütesiegel bescheinigt die HDTV-Tauglichkeit von Fernsehern
Wer sich heute einen neuen Fernseher anschaffen möchte, sollte seine Kaufentscheidung nicht überstürzt treffen. Bei der Vielzahl verschiedener Typen und Techniken kann sich ein zweiter Blick lohnen.
Anwender, die wenig fernsehen und ein günstiges Gerät suchen, sind mit einem klassischen Röhren-TV im Format 4:3 nach wie vor bestens beraten. Die Technik ist ausgereift, der Preis attraktiv.
Wer jedoch Wert darauf legt, in Zukunft das hochauflösende Fernsehen HDTV empfangen zu können, dessen Gerät muss bestimmte Mindestanforderungen erfüllen. Dazu gehören unter anderem das Kino-Breitbildformat 16:9, eine Auflösung des Displays von mindestens 720 Zeilen sowie neben einem analogen Komponenteneingang eine digitale Schnittstelle (HDMI), die den Kopierschutz HDCP unterstützt.
Erfüllt das Gerät alle Kriterien, ist es »HD ready«, also bereit für das hochauflösende Fernsehen, und darf das entsprechende Gütesiegel des Europäischen Verbandes für IT, Kommunikations- und CE-Industrie (EICTA) tragen.
Vorsicht bei Bezeichnungen wie »HD vorbereitet« oder »HD kompatibel«, die ebenfalls im Umlauf sind. Sie bieten nicht dasselbe.
»HD ready« ist zwar auch keine Garantie für Qualität, erhöht aber die Chancen, dass der Käufer an seiner Investition etwas länger Freude hat.
Zur Auswahl stehen heute neben modernen Röhren-Geräten die schicken LCD- und Plasmabildschirme, wobei LCD-Fernseher überwiegend mit einer Bilddiagonale von 20 bis 32 Zoll angeboten werden und Plasma-Modelle das Spektrum von 42 bis 50 Zoll abdecken.
Für welche Technik man sich entscheidet, hängt von der Größe des Wohnzimmers und von den Interessen des Käufers ab. LCD-Geräte eignen sich besonders für Anwender, die mit dem Fernseher auch ihren PC zum Einsatz bringen wollen. Wer einfach nur fernsehen und DVD-Filme anschauen möchte, sollte ein Plasma-Gerät bevorzugen. (hey)

Artikel vom 30.09.2005