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Bei Exkursionen Pilze
genau kennen lernen

Wichtiges Zusammenspiel im Naturhaushalt


Senne (WB). Champignons aus der Gemüsetheke, Pfifferlinge aus der Dose - damit erschöpft sich für viele Menschen schon die Kenntnis von Pilzen. In Mitteleuropa kann man jedoch mehrere 1000 Pilzarten finden. Darunter sind vielleicht 100, die als Speisepilze in Betracht kommen und die zu Notzeiten auch in Mengen gesammelt wurden.
Bei zwei kurzen Seminaren der Biologischen Station Gütersloh/ Bielefeld an der Niederheide (Rieselfelder Windel), am Samstag, 24. September, und Sonntag, 25. September, soll ein Einblick in die faszinierende Welt dieser Natur-Schönheiten und ihre besonderen Funktionen vermittelt werden.
Denn Pilze in ihrer ungeheuren Vielfalt sind nicht in erster Linie als Abwechslung für unseren Speisezettel da. Im Zusammenspiel aller Organismen in der Natur erfüllen sie wichtige Aufgaben. Viele Pilzarten fördern zum Beispiel die Gesundheit der Bäume. Andere sind dafür zuständig, die natürlichen Abfallstoffe, wie Herbstlaub oder tote Pflanzen und Tiere dem Kreislauf von Werden und Vergehen wieder zuzuführen.
Mancher denkt bei Pilzen jedoch zunächst an ihre Essbarkeit. Auch darauf soll eingegangen werden. Um Pilzvergiftungen zu vermeiden, darf man wirklich nur die Pilze zum Essen sammeln, die man absolut sicher kennt. Die bei einem kleinen Spaziergang gefundenen Pilze werden anschließend genauer angesehen und bestimmt.
Das Seminar für Erwachsene finden am Samstag, 24. September, von 9.30 Uhr bis 13 Uhr statt. Teilnahmegebühr: drei Euro pro Person. Eine weitere Exkursion gibt es am Sonntag, 25. September von 15 bis 17 Uhr für Familien mit Kindern ab fünf Jahre. Teilnahmegebühr: sechs Euro pro Familie. Sammelkörbchen und vorhandene Bestimmungsliteratur mitbringen.
Anmeldungen für die Exkursionen sind unbedingt bis zum 22. September erforderlich, Telefon 05209/98 01 01.

Artikel vom 16.09.2005