17.09.2005 Artikelansicht
Ausschnitt Zeitungsausschnitt
Drucken Drucken

 

»Endlich haben wir ein eigenes Sportlerheim«

Fußballclub Altenhagen feierte Richtfest


Altenhagen (cc). »Es war langsam an der Zeit, dass unser Verein ein neues Sportlerheim erhält«, meint Tanja Kozlik. Ihr neunjähriger Sohn und ihre 17-jährige Tocher sind Mitglieder im FC Altenhagen. »Endlich haben wir eigene Umkleide- und Duschräume, und unsere Kinder müssen sich nicht mehr bei der gegenüberliegenden AWO umziehen.«
Sechs Jahre lang versuchte der Fußballclub Altenhagen kommunale Unterstützung für den Bau eines neuen Sportlerheims zu erhalten. »Wir sind sehr froh, dass es nun geklappt hat«, sagt der Vorstandsvorsitzende Wolfgang Hering. Ein Drittel des 120 000 Euro teuren Anbaus an das alte Vereinshaus stammt von der Stadt. Rund 50 Prozent werden durch den Verein finanziert, der 270 Mitglieder hat. Der Rest ist ein zinsloses Darlehen des Landessportbundes. »Eine solide Finanzierung hat für uns oberste Priorität«, erklärt Hering.
Der Neubau erweitert das alte Vereinsheim auf insgesamt 250 Qudratmeter. Sechs Wochen haben drei Altenhagener Firmen daran gearbeitet. Am Donnerstag war es endlich soweit: Nach der Errichtung des Dachstuhls konnten die Vereinsmitglieder Richtfest feiern. »Wir wären nie so schnell gewesen, wenn einige Mitglieder nicht so tatkräftig beim Rohbau mitgeholfen hätten«, lobt Wolfgang Hering das Engagement.
Trotz regenerischen Wetters war das Richtfest gut besucht. Auch Traude Schnadhorst von der Bezirksvertretung Heepen kam zum Weihefest: »Die Jugendarbeit des Vereins ist exzellent. Auch die Betreuung ist sehr gut. Deshalb war es selbstverständlich, dass wir den Verein bei seinem Anliegen unterstützen.«
Voraussichtlich im Frühsommer nächsten Jahres wird der Innenausbau fertiggestellt sein. »Dann werden die Rahmenbedingungen endlich so sein, dass noch mehr motivierte Spieler zu uns kommen«, versichert Hering.

Artikel vom 17.09.2005