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Hauptschülern in den Beruf helfen

Neues Projekt in Ostwestfalen-Lippe startet mit 1000 jungen Leuten


Bielefeld (WB). Hauptschüler in Ostwestfalen-Lippe sollen künftig leichter einen Weg in die Arbeitswelt finden. Dies sei das Ziel eines erfolgreichen Übergangsmanagements von der Schule in die Ausbildung, das jetzt an zunächst 36 Schulen in der Region startet, teilte die Initiative für Beschäftigung OWL gestern in Bielefeld mit. Vorbild sei das jüngst mit dem Carl-Bertelsmann-Preis 2005 ausgezeichnete Hamburger Hauptschulmodell, das auf Beratung der Hauptschulabgänger durch Lehrer, Berufsberater und Personalfachleute von beteiligten Unternehmen basiert.
Zum Start seien etwa 1000 Schüler in der Betreuung, sagte die Geschäftsführerin der Initiative, Martina Helmcke. Während das Projekt in Gütersloh gleich an 15 Haupt- und drei Gesamtschulen flächendeckend umgesetzt werde, seien in Bielefeld sechs Haupt- und zwei Gesamtschulen beteiligt. Die Wirtschaftsförderung in Minden-Lübbecke starte zunächst mit sechs, das Netzwerk Lippe mit vier Hauptschulen. Bislang hätten elf Firmen, die Bezirksregierung, die Kommunen und die Agenturen für Arbeit Unterstützung signalisiert. Das Projekt mit einem Budget von fünf Millionen Euro - die Hälfte vom Land - unterstützt die Schüler bei der Suche nach einer Lehrstelle.

Artikel vom 16.09.2005