15.09.2005 Artikelansicht
Ausschnitt Zeitungsausschnitt
Drucken Drucken

 

Ruhrgebiet lernt von Bad Salzuflen

Herten will Kompetenzzentrum für Frauengesundheit werden

Bad Salzuflen (WB/ewp). Die Städte Bad Salzuflen und Herten haben zum Thema Frauengesundheit einen Brückenschlag besiegelt. In den Städten sollen in Zukunft verstärkt Aktivitäten zur Frauengesundheit angestoßen werden.

Frauengesundheit umfasst nach Angaben des Zentrums für Innovation in der Gesundheitswirtschaft Ostwestfalen-Lippe (Zig) in Bielefeld auch Angebote zur Gesundheitsförderung unter besonderer Berücksichtigung der Körperfunktionen, der Bedürfnisse und der Lebenssituationen von Frauen. Sie werde nicht nur auf die medizinische Behandlung von gynäkologischen Beschwerden eingeengt.
Das Internationale Zentrum für Frauengesundheit und das Staatsbad in Bad Salzuflen weisen vor allem Kompetenzen in der Rehabilitation und Prävention auf. Herten will von dieser Sachkenntnis profitieren und sich als Gesundheitsstadt und als Kompetenzzentrum in Sachen Frauengesundheit im Ruhrgebiet profilieren.
Die Kooperation zwischen Bad Salzuflen und Herten ist Teil des Projektes »Brückenschläge« zwischen den Regionen Ostwestfalen-Lippe und Ruhrgebiet, das von der OWL Marketing GmbH ins Leben gerufen wurde. Das Projekt wird vom ZiG und dem Institut Arbeit und Technik in Gelsenkirchen (IAT) umgesetzt. Ziel sei es, »Spitzenrehabilitation« in Ostwestfalen-Lippe mit »Spitzenmedizin« im Ruhrgebiet in Verbindung zu bringen, teilte das ZiG mit. Geplant sei der schrittweise Aufbau eines Entwicklungsverbundes aus einschlägigen Versorgungseinrichtungen in den beiden Regionen, sagte ZiG-Geschäftsführerin Brigitte Meier.

Artikel vom 15.09.2005