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Überzeugendes Förderkonzept

Stiftung der Sparkasse Bielefeld fördert den Jugend-Handball

Von Franz Braun
Bielefeld (WB). Vor drei Jahren hat sich im Handballkreis Bielefeld-Herford der Arbeitskreis »Nachwuchsförderung im Bielefelder Handballsport gebildet und ein vereinsübergreifendes Förderkonzept entwickelt, um das Niveau des heimischen Jugendhandball zu sichern und auszubauen. Die Stiftung der Sparkasse Bielefeld unterstützt die Umsetzung dieses Konzeptes mit insgesamt 75 000 Euro für die kommenden drei Jahre (2006 bis 2008).

»Wir waren von dem Konzept, mit dem der Arbeitskreis an uns herangetreten ist, so überzeugt, dass der Stiftungsrat sehr schnell entschlossen war, es zu unterstützen«, erklärte Sparkassendirektor Hans-Georg Vogt beim Pressegespräch im Kommunikationszentrum der Sparkasse Bielefeld an der Schweriner Straße. »Ich möchte mich bei der Stiftung der Sparkasse für die großzügige Unterstützung bedanken. Wir werden damit etwas bewegen können. Ich hoffe, dass die Vereine in unserem Kreis erkennen, was für eine Chance sie jetzt haben«, so der erste Vorsitzende des Handballkreises Gunter Wollmann.
Der Lehrwart Michael Neuhaus erläuterte das vereinsübergreifende Förderkonzept und freute sich über die Unterstützung der Stiftung, denn nun habe man die Möglichkeit das Angebot zu erweitern. Basisarbeit an den Grundschulen, Talentsichtung und Talentförderung im D- und C-Jugendbereich, Resonanzförderung in den Vereinen, Leistungsdiagnostik sowie Qualifizierungen sind die Hauptziele und Inhalte dieses Konzeptes. »Wir werden den Grundschulen qualifizierte Angebote vorlegen. Dadurch haben die ausgebildeten Übungsleiter die Chance, die erlernte Theorie gleich in der Praxis umzusetzen. Damit sind wir bundesweit Vorreiter«, so Neuhaus. Auch gesundheitliche Prüfungen von talentierten Spielern, im Fußball schon lange üblich, seien geplant.
Dank der vorhandene finanziellen Mittel sei es nun auch möglich mit Christian Grunow einen Projektmitarbeiter auf Honorarbasis zu engagieren. »Christian Grunow und Renate Schubert werden sich nicht nur um die Basisarbeit an den Grundschulen kümmern, sondern auch altersübergreifende talentierte Nachwuchshandballer trainieren«, so Neuhaus.
Der Lehrwart betonte noch einmal, dass man den Vereinen nicht die Nachwuchsarbeit abnehmen wolle, sondern der Arbeitskreis sei eine neutrale Instanz, die die Umsetzung koordiniert und die transparente und flächendeckende Förderung, sicher stellt.

Artikel vom 17.09.2005