Bielefeld (bp). 1,9 Millionen Euro haben die Verkehrsbetriebe moBiel investiert, um Autobusse, die durchschnittlich zwölf Jahre unterwegs waren und bis zu 850 000 Kilometer auf dem Tacho hatten, durch sechs neue Niederflurbusse zu ersetzen.
Die neuen Gelenkbusse des Typs Mercedes Benz-Citaro fahren mit den Kennzeichen BI-MO 745 bis 750 und wurden gestern von Dr. Peter Ulrich, Leiter der DaimlerChrysler Niederlassung Ostwestfalen-Lippe, und Alexander Kols (zuständiger Verkäufer von EvoBus, eingebunden in den DaimlerChrysler-Konzern), an Stadtwerke-Geschäftsführer Wolfgang Brinkmann übergeben. Die moBiel-Busflotte besteht jetzt aus 43 Gelenkbussen, 24 Standardbussen und sechs Midibussen (51 Citaros, sieben Neoplan, 15 MAN). Das durchschnittliche Alter der moBiel-Busse liege bei vier Jahren, erklärt Wolfgang Brinkmann. Bereits seit längerer Zeit würden ausschließlich behindertenfreundliche Niederflurbusse eingesetzt. Mit den neuen Fahrzeugen bieten jetzt 57 Busse die Möglichkeit, das Fahrzeug über eine Rampe, die mit einem Handgriff ausgeklappt werden kann, barrierefrei zu erreichen. 51 Busse der Flotte seien mit Ruß- und Abgasfilteranlagen ausgestattet, die in dieser Form die Vorschriften des Gesetzgebers übererfüllten. Die Fahrgastinformation wird verbessert: Bereits 39 Busse sind mit jeweils zwei Flachbildschirmen ausgestattet, auf denen Informationen über Linienverlauf, Fahrtziel, die nächsten Haltestellen und die Anmeldung des Haltewunsches wiedergegeben werden. Auch in die Sicherheit wurde investiert: Die neuen Busse besitzen jeweils vier Kameras zur Videoüberwachung. Karl-Uwe Steinbrecher, technischer Leiter von moBiel, verspricht, dass die Busse auf allen Linien eingesetzt werden. Außerdem bedankt er sich beim Land: Das hat die Anschaffung der Fahrzeuge mit 45 Prozent bezuschusst.
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