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570 Kraftfahrer zu schnell

Polizei misst Geschwindigkeiten vor Schulen


Bielefeld (WB). 570 von 11000 Kraftfahrern haben sich bei Messungen der Polizei in Nahbereich von Bielefelder Grundschulen nicht an die vorgeschriebene Geschwindigkeit gehalten. 446 Fahrzeugführer mussten ein Verwarnungsgeld bezahlen. 124 erhielten eine Ordnungswidrigkeits-Anzeige, da sie die zulässige Höchstgeschwindigkeit um 21 Stundenkilometer und mehr überschritten hatten.
Wo 30 km/h erlaubt waren, wurden 65 km/h gefahren. Im 50-km/h-Bereich wurde der schnellste Raser mit 93 km/h gestoppt. Diese Fahrzeugführer müssen jetzt mit einem vierwöchigen Fahrverbot rechnen. Die Beamten hatten sich im gesamten Stadtgebiet mit Radar- und Lasergeräten an Schulen und Schulwegen postiert.
Wie die Polizei mitteilt, hat die Anzahl der Verstöße gegenüber dem Vorjahr nicht unverhältnismäßig zugenommen. Allerdings fallen die Spitzenreiter bei der Tempo-Überschreitung im 30er und 50er km/h-Bereich negativ auf. »Offensichtlich sind hier alle gut gemeinten Hinweise und Ratschläge der Polizei an die Vernunft der Kraftfahrer nicht bei allen angekommen«, bilanziert Gustav Walkenhorst vom Dezernat für Verkehrsangelegenheiten GS3.

Artikel vom 14.09.2005