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47 Operntalente sind
in der engeren Wahl

Vier Deutsche bei den »Neuen Stimmen«


Gütersloh (WB). Insgesamt 47 Operntalente haben den Sprung in die Endrunde des 11. internationalen Gesangswettbewerbs »Neue Stimmen« der Bertelsmann Stiftung geschafft. Unter den Finalisten seien auch vier deutsche Sänger sowie sechs Argentinier, je fünf Sänger aus China und Russland und je drei aus Japan, Kanada und den USA, teilte ein Sprecher der Stiftung gestern mit. Die Jury unter dem Vorsitz von Gérard Mortier, ehemaliger RuhrTriennale-Intendant und Direktor der Opéra National de Paris, werde die Preisträger vom 17. bis 22. Oktober in Gütersloh auswählen.
Mehr als 1200 Nachwuchs-Opernsänger aus 60 Nationen hatten sich beworben. Zwischen Mai und September gab es Vorauswahlen unter anderem in Berlin, London, Mailand, Moskau, New York, Paris und Warschau. Zu den Juroren gehören die Kammersänger Edith Mathis, Francisco Araiza und Siegfried Jerusalem sowie der Musikkritiker und Autor Jürgen Kesting. Der Wettbewerb wird zusammen mit dem WDR veranstaltet. Der erste Preis ist mit 10000 Euro dotiert. Nach Angaben der Stiftung gilt der seit 1987 ausgetragene Wettbewerb, aus dem etwa Vesselina Kasarova, Nathalie Stutzmann und René Pape hervorgingen, als eine der international wichtigsten Nachwuchsbörsen für das Opernfach.
www.neue-stimmen.de

Artikel vom 14.09.2005