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Staudt platzt
der Kragen


Stuttgart (WB/dpa). Beim VfB Stuttgart hängt nach dem trostlosen UEFA-Cup-Sieg gegen NK Domzale der Haussegen schief. Scharf kritisierte Präsident Erwin Staudt die Spieler und forderte vor der Partie in Mainz: »Ich will sehen, dass sich die Mannschaft zusammenreißt und zeigt, dass sie Männer sind.« Staudt platzte regelrecht der Kragen. »Das war eine grausame Vorstellung.« Angesichts des frühen Anpfiffs witterte er Betrug am Kunden. »Ich fühle mich schuldig. Die Leute machen einen halben Tag frei, kommen von überall her und wir liefern Mist ab.« Dies sei Sache der Mannschaft, der »wir gutes Geld zahlen.« Er verlange nur, dass die Spieler soviel Enthusiasmus zeigten wie Giovanni Trapattoni. Der VfB-Chef stellte sich demonstrativ vor seinen Trainer, wenngleich der die die Leistung beim 2:0 viel schöner geredet hatte, als sie war.

Artikel vom 17.09.2005