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Paderborn bangt um den Torhüter

Loboué angeschlagen - Djurisic fehlt

Von Matthias Reichstein
Paderborn (WB). Schrecksekunde beim Training des Zweitligisten SC Paderborn 07. Am Freitagmorgen prallten Torhüter Stephan Loboué und Innenverteidiger Markus Bollmann unglücklich zusammen.

Der Schlussmann wurde mit Verdacht auf Kreuzbandriss im linken Kniegelenk ins Krankenhaus eingeliefert. Mannschaftsarzt Dr. Matthias Porsch konnte nach einer Kernspintomografie am Nachmittag erste Entwarnung geben: »Es ist nichts gerissen, das Knie ist intakt.« Ob der 24-jährige Stammkeeper am Sonntag (15 Uhr, Ostseestadion) beim FC Hansa Rostock tatsächlich zwischen den Pfosten steht, wird Trainer Jos Luhukay nach dem Abschlusstraining am Samstagvormittag entscheiden: »Ich muss sehen, wie Stephan sich im Training präsentiert. Sollte er gehemmt wirken, werden wir wechseln.«
Die Nummer 2 beim SCP trägt die Rückennummer 1 und heißt Lukas Kruse. Das Paderborner Eigengewächs überzeugte zuletzt beim Testspiel gegen Eintracht Frankfurt und ist für den Coach ein fast gleichwertiger Ersatz: »Lukas hat mein absolutes Vertrauen und wäre im Erstfall genau der Rückhalt, den wir brauchen.« Sollte der 22-Jährige spielen, würde A-Junioren-Keeper Sebastian Lange auf der Bank Platz nehmen.
Noch hofft Luhukay aber auf einen Einsatz von Loboué, definitiv nicht im Kader ist Dusko Djurisic. Der Innenverteidiger, zurzeit nur dritte Wahl, hat sich das linke Sprunggelenk verstaucht und muss fünf Tage pausieren.
Die dreimal in Folge siegreichen Paderborner reisen mit breiter Brust zum punktlosen Erstliga-Absteiger an die Ostsee, Luhukay möchte sogar seine Serie fortsetzen: »Wir spielen wieder auf Sieg.«

Artikel vom 17.09.2005