Sie wollen ihren besten Mann wiederhaben. Der Ruf nach einem Comeback des zurückgetretenen italienischen Star-Schiedsrichters Pierluigi Collina wird in Italien immer lauter. »Lasst Collina wieder pfeifen«, forderten die Präsidenten aller Serie A-Clubs nach einer Liga-Sitzung. »Diese Aussagen freuen mich sehr«, bedankte sich der charismatische 45-Jährige aus Viareggio. Er war Ende August zurückgetreten, nachdem ihm der Fußballverband vor die Wahl gestellt hatte: Werben oder Pfeifen. Collina hätte seinen neuen Werbevertrag mit AC Mailands Trikotsponsor Opel auflösen müssen, um weiter eingesetzt zu werden. Er lehnte ab und erklärte seinen Rücktritt, da seine Unparteilichkeit angezweifelt wurde.
Buckley-Pech
Der Wechsel von Arminia Bielefeld zu Borussia Dortmund steht für Delron Buckley (Foto) unter keinem guten Stern. Der 27 Jahre alte Linksaußen verletzte sich im Bundesligaspiel gegen den 1. FC Köln kurz vor der Pause erneut und wird für vier bis sechs Wochen ausfallen. Der südafrikanische Nationalspieler, der für seinen Klub bisher noch keine guten Leistungen bieten konnte, erlitt einen Teilriss des Innenbandes im linken Sprunggelenk. Zuvor war Buckley mit einer ähnlichen Verletzung am rechten Fuß ebenfalls für längere Zeit ausgefallen.
Basler-Vertrauen
Nach sechs Spielen immer noch keinen Sieg geschafft zu haben, bedeutet wohl einen Fehlstart. Doch Mario Basler (36) zog sein Aufgabeangebot trotzdem zurück: »Ich mache weiter«, sagte der Trainer des SV Jahn Regensburg. Zur Zeit ist der Klub auf einem Abstiegsplatz in der Regionalliga Süd zu finden. Der Ex-Nationalspieler überlegte es sich aber auch deswegen anders, weil ihm der Vorstand der Regensburger das Vertrauen aussprach.
Ferrari-Prognose
Der Titel für 2005 ist schon lange weg, aber in der kommenden Saison soll die Formel 1-Weltmeisterschaft wieder über Ferrari führen. »Dieses Jahr haben wir eine Pause eingelegt, nächstes Jahr werden wir wieder um die Meisterschaft kämpfen«, erklärte Ferrari-Präsident Luca di Montezemolo (Foto) auf der IAA in Frankfurt.
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