Die Gebäudereiniger-Innung Bielefeld nimmt Stellung zum Schreiben der Stadt an die Schulen, in dem empfohlen wird, Schüler nicht mehr fegen zu lassen:
Die Verschmutzung »Staub« ist ein durchaus komplexes Gemisch unterschiedlicher Substanzen, welche geeignet sind, als Nährboden für Mikroorganismen zu dienen. Diese Kleinstlebewesen werden durch die Nutzer des Gebäudes, also Schüler, Lehrer und Besucher ins Objekt getragen. Wo immer sich Menschen auf kleinsten Räumen aufhalten, treten Keime auf. Erst wenn sich pathogene, also gesundheitsschädliche Keime darunter befinden, stellen sie eine Gefahr für das Wohlbefinden dar. Besonders im gesundheitswesen, also Krankenhaus- und Pflegebereiche, in denen naturgemäß Personen mit labilem Gesundheitszustand verweilen, sind nach der Hygiene-Verordnung der Bundesländer Oberflächen und Fußböden nicht trocken zu reinigen. Durch das Aufwirbeln der Staubpartikel wird eine erhöhte Keimzahl in der Raumluft verursacht. Vielmehr muss durch professionelle Reinigungsmethoden eine Reduzierung der Keimzahl erreicht werden. Auf den bereich Schule übertragen wird durch die regelmäßige und fachgerechte Reinigung dafür gesorgt, dass weniger krankheitsbedingter Unterrichtsausfall und somit unnötige Kosten entstehen. Als positiv möchten wir anmerken, dass durch das Engagement der schüler und Lehrer dem Werteverfal in unserer Gesellschaft ein wenig entgegen gesteuert wird Peter Stoll (Obermeister Gebäudereiniger-Innung Bielefeld) Jürgen Sautmann (Hauptgeschäftsführer Kreishandwerkerschaft)
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