Bielefeld (mb). »Ich bin harmoniesüchtig«, schwärmt Heidi Lämmchen, und ihre Bilder sprechen die gleiche Sprache. Ihre Werke, die jetzt im Hotel »Mövenpick« am Bahnhof zu sehen sind, setzen sich oft aus zwei sich ergänzenden Teilen zusammen. Ihre Markenzeichen sind die starken Kontraste zwischen einem meist verschwommen wirkenden Hintergrund und klaren Linien im Vordergrund. In ihren Acrylgemälden experimentiert Heidi Lämmchen gelegentlich mit Spachtelmasse, Holz, Aluminium oder Jute, die als strukturgebende Elemente dienen. Trotz eines klar erkennbaren eigenen Stils lässt sie dem Betrachter seine eigene Interpretation: »Abstrakte Bilder sind wie ein Spiel von Arminia - jeder sieht was anderes.« Anke Schliemann, freie Mitarbeiterin der Kunsthalle, lobt den kräftigen Farbausdruck in Heidi Lämmchens Bildern, die geometrische Komponiertheit und große Tiefe. »Ihre Bilder sprechen von Paarigkeit wie von Kontrasten«, erklärt Schliemann. »Von klaren und unregelmäßigen Linien, von hell-dunkel Kontrasten.« Die Vernissage der »Farbspiele« fand am vergangenen Sonntag im »Mövenpick« statt.
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