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Dackel jagt
Elch zu Tode

Roy macht große Beute


Stockholm (dpa). Vier Wochen vor Eröffnung der Elchjagd in Schweden hat ein Dackel einen ausgewachsenen »König des Waldes« in den Tod getrieben.
Wie die Lokalzeitung »Ljusnan« im Bezirk Hälsinge gestern berichtete, war Rauhaardackel Roy (2) zu einem Wochenend-Ausflug mit seinem Herrchen Stefan Söderström unterwegs, als beide etwa 20 Meter entfernt eine Gruppe Elche erblickten. Der Hund nahm sofort die Verfolgung auf. Söderström berichtete, es sei plötzlich sehr still gewesen und er haben geglaubt, dass sein Dackel von den Elchen zu Tode getrampelt worden sei. Stattdessen sah er dann aber, wie Roy »mächtig stolz vor einem toten Elch stand und an ihm herumschnüffelte«.
»Ich war total baff und konnte nicht begreifen, warum der Elch einfach tot umgefallen sein sollte«, meinte Söderström. Die Untersuchung des Tieres ergab, dass ein Halswirbel gebrochen war. Nach Auffassung der örtlichen Polizei könnte der kapitale Elch bei der Verfolgungsjagd gegen einen Baum gelaufen sein und sich dabei das Genick gebrochen haben. Dafür spreche, dass er auf einem Auge blind gewesen sei, wie die Untersuchung ergeben hatte.

Artikel vom 13.09.2005