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Überfallopfer betäubt und »außer Gefecht« gesetzt


Brackwede (WB). Ein 48 Jahre alter Bielefelder ist nach eigenen Angaben am späten Freitagabend Opfer einer Raubstraftat geworden. Der Geschädigte war gegen 23.40 Uhr auf dem Weg von Freunden nach Hause und schob sein mitgeführtes Fahrrad durch die Parkanlage an der Wiedenbrücker Straße.
In der Nähe einer Parkbank sei er dann plötzlich von zwei Männern nach der Uhrzeit angesprochen worden. Neben diesen habe er noch weitere zwei Personen erkannt. In dem Moment, wo der 48-Jährige auf seine Uhr zum Zeitablesen blicken wollte, drückte ihm einer der Männer einen Wattebausch ins Gesicht, sodass ihm schwarz vor Augen wurde. Als er gegen ein Uhr wieder zu sich kam, lag er unweit der Bank im Gras, wo in drei Metern Entfernung auch sein Fahrrad zu finden war.
Nicht mehr wiederfinden ließen sich hingegen die Geldbörse mit 360 Euro Bargeld und persönlichen Papieren, wie einem abgelaufenen Reisepaß, ein Siemens- Handy, eine silber-farbene Armbanduhr und einSchlüsselbund mit insgesamt sechs Schlüsseln.
Der Geschädigte, der eindringlich hinsichtlich des Vortäuschens einer Straftat von den Polizeibeamten belehrt wurde, bestand auf Anzeigenerstattung und beschreibt zwei Personen wie folgt: Beide ungefähr 1,80 Meter groß; einer von kräftiger Statur; kurze Haare; Jeanshose und Sneaker-Schuhe. Der andere hatte eine eher stämmige Figur, ebenfalls kurze Haare; trug eine braune Wildlederjacke und neben einer Jeans auch Turnschuhe.
Sachdienliche Hinweise in dieser Sache nimmt das Kriminalkommissariat Süd unter der Telefonnummer 0521/5450 entgegen.

Artikel vom 13.09.2005