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Phoenix in Pyrmont

Weitere Investition in Kurstadt angekündigt


Blomberg/Bad Pyrmont (WB/in). Bad Pyrmont im Südwesten Niedersachsens entwickelt sich zu einem der Hauptstandorte des Elektronikunternehmens Phoenix Contact. Am Freitag wurde im Beisein von Ministerpräsident Christian Wulff (CDU) auf dem früheren Gelände der Leuchtenfirma Kinkeldey ein neues Werk in Betrieb genommen. Das Gebäude umfasst einschließlich Produktion und Verwaltung 12 000 Quadratmeter und kostet das lippische Familienunternehmen etwa 20 Millionen Euro. Bis Ende 2006 sollen an dieser Stelle 100 neue Arbeitsplätze entstehen.
»Durch die Bündelung der Elektronik-Technologie am Standort Bad Pyrmont wollen wir unsere technologische Marktführerschaft weiter ausbauen«, erklärte Roland Bent von der Phoenix Contact-Geschäftsleitung. Schon ist die nächste Investition angekündigt. Für elf Millionen Euro entsteht auf dem Gelände eines ehemaligen Edeka-Marktes in der Kleinstadt ein fünfgeschossiges Gebäude für Entwicklungs-, Marketing- und Vertriebsmitarbeiter. Außerdem sind Schulungsräume und ein Auditorium vorgesehen. Die Fertigstellung ist für Anfang 2007 geplant.
Die Phoenix Contact Electronics, ein Tochterunternehmen von Phoenix Contact, fertigt seit 1996 elektronische Baugruppen. Die Mitarbeiterzahl liegt derzeit bei 500 Beschäftigten. Die 7000 Mitarbeiter der gesamten Blomberger Firmengruppe erzielten im vergangenen Geschäftsjahr einen Umsatz von 720 Millionen Euro.

Artikel vom 10.09.2005