Die deutschen Chemiker haben dringend höhere Ausgaben für Forschung und Lehre angemahnt. Mit einem Forschungsaufwand von 2,5 Prozent gemessen am Bruttoinlandsprodukt liege Deutschland nur im internationalen Mittelfeld, kritisierte der Vorstandsvorsitzende der Degussa AG, Prof. Utz-Hellmuth Felcht, gestern in Düsseldorf. Während Deutschland seit Jahren das Ziel einer Quote von drei Prozent nicht erreiche, sei vor allem in Asien eine »erhebliche Verstärkung der Forschungsaktivitäten zu beobachten«.