Bielefeld (WB/jm). Trotz der 0:2 (0:0)-Niederlage des B-Junioren-Regionalligisten DSC Arminia bei Borussia Mönchengladbach wirkte Trainer Karl-Heinz Koberstein alles andere als unzufrieden. »Wir haben gesehen, welches Potenzial in unserem Team steckt, und konnten mit einer Übermannschaft mithalten. Die Jungs können eine Menge Selbstvertrauen aus diesem Spiel ziehen«. Einziger Ansatzpunkt zur Kritik: Die Verwertung bester Tormöglichkeiten. »Wir hatten vier Hochkaräter. Davon musst du mindestens einen oder zwei machen«, spricht Koberstein ein Manko an, »das sich quer durch alle DSC-Teams zieht«. Zunächst war das Glück auf Arminenseite, als die Latte für Niklas Hartmann rettete (4.). Weil der DSC sehr defensiv im 4:5:1-System stand, die Gladbacher Passwege clever zustellte und Ballgewinne geschickt in Konter ummünzte, boten sich den Gästen in der Folgezeit Chancen zuhauf. Julian Stöckner nach einer Standardsituation (32.), Philip Herbold sieben Meter frei vor dem Tor (36.), Bünjamin Atasayar mit einem platzierten 20 m-Schuss in den Winkel (38.) und Matthias Haeder allein vor dem Gladbacher Torwart (55.) fehlte letztlich auch das Glück des Tüchtigen. Nach dem 0:1 (57.) durch einen »dummen Konter«, so Koberstein, ging Arminia offensiver zu Werke - und bekam noch einen zweiten Konter eingeschenkt (74.). Keine Punkte für die Almbuben, dafür ein dickes Kompliment vom Gladbacher Coach. »Wir haben wie schon gegen Dortmund hervorragend gespielt. Aber für uns war es das dritte Spiel in acht Tagen. Der Gegner wirkte einfach eine Spur frischer«, resümierte Koberstein. DSC Arminia: Hartmann; Bertram (73. Bas), Rodenberg, Flachmann, Stöckner, Herbold, Rinnelt, Mizel (66. Buba), Wegner (33. Haeder), Atasayar, Ehrig (61. Burmeister). Tore: 1:0 (57.), 2:0 (74.).
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