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Mehr Kooperation in Afghanistan


Berlin (dpa). Der Weg für eine engere Zusammenarbeit von Friedenstruppen und Anti-Terror-Einheiten in Afghanistan ist frei. Im Streit um neue Kommandostrukturen für die Einsätze kamen sich die NATO-Verteidigungsminister zum Abschluss ihres Treffens näher. Auch wenn Einzelheiten noch bis zum einem formalen Vorschlag im Oktober geklärt werden müssen, sprachen Diplomaten von einem Durchbruch.
Verteidigungsminister Peter Struck (SPD) hatte zuvor betont, beide Säulen der Militäroperationen könnten unter ein Dach kommen, wenn diese weiter unabhängig voneinander seien.
Der Kompromissvorschlag sieht vor, dass ein ISAF-General das Oberkommando über beide Operationen bekommt. Ein Stellvertreter soll sich darum kümmern, die Lage im Land zu stabilisieren. Ein zweiter Stellvertreter organisiert den Anti-Terrorkampf und sorgt für die Sicherheit der ISAF.

Artikel vom 15.09.2005