17.09.2005
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Von dort lockte ihn sein früherer Studienkollege Gerd Schulte-Hillen 1980 zu Bertelsmann. Thielens erste Aufgabe war es, die von Mark Wössner gekauften Tiefdruckereien Maul und Belser zu sanieren. Er schloss den Betrieb in Stuttgart und investierte in Nürnberg. Thielen sorgte dafür, dass sich sowohl um diejenigen gekümmert wurde, die nach Franken umzogen, als auch um jene, die in Stuttgart eine neue Arbeitsstelle finden mussten. 1982 wurde er Wössners Nachfolger an der Spitze des Bertelsmann-Geschäftsbereichs, der heute Arvato heißt. Er baute, unterstützt durch seinen späteren Nachfolger Hartmut Ostrowski, vor allem das Vertriebs- und Servicegeschäft aus.
Seit 1985 Mitglied im Bertelsmann-Vorstand, wurde er am 5. August 2002 überraschend dessen Vorsitzender. Die Bertelsmann AG erzielt einen Umsatz von 17 Milliarden Euro.
Gunter Thielen und Ehefrau Ulla haben einen Sohn Michael und eine Tochter Isabel.
Artikel vom 17.09.2005