Hannover (dpa). Hannover 96 darf durchpusten. Nach 90 Minuten Sauna-Fußball bei drückender Schwüle und einem 2:0-Erfolg gegen Eintracht Frankfurt befinden sich die unbesiegten Niedersachsen im Aufwind. »Ich bin sehr zufrieden, zumal ich zuvor dieses Ergebnis getippt hatte«, freute sich der neue 96-Clubchef Götz von Fromberg über das perfekte Einstandsgeschenk. »Vor den schweren Spielen gegen Bayern, Wolfsburg und Schalke ist ein kleines Punktepolster sehr angenehm«, ergänzte der Rechtsanwalt. Trainer Ewald Lienen trat allerdings auf die Bremse. »Eine erfahrenere Mannschaft hätte unsere Abwehrfehler ausgenutzt«, sagte der Coach. Immerhin hat Lienen aus der Verletzungsnot eine Tugend gemacht. Ein Spieler wie Jiri Stajner, der das 1:0 in der 32. Minute selbst erzielte und das 2:0 von Chawdar Yankow (63.) vorbereitete, blüht förmlich auf. Mangels Alternativen ist er stets dabei. »Ich spiele regelmäßig und das ist gut für mich«, sagte der Tscheche.
Drucken